Bernd Joschko in der Tagespresse vom 10.10.2002 - Landkreis Ansbach – Westmittelfranken

Bernd Joschko, Begründer der Synergetischen Therapie, sprach vor dem Kreisverband der CSU-Frauen
Interne Konflikte als Krankheitsauslöser

Entwicklung der Schulmedizin in Richtung Ganzheitlichkeit – Zugang zu "inneren Bildern"

"Es gibt keine Krankheiten – aber es gibt kranke Menschen." Bernd Joschko, Begründer der Synergetischen Therapie und Leiter eines Synergetischen Therapiezentrum in Hessen, sieht interne Konflikte als Auslöser der meisten Krankheiten, vor allem des Krebses, an. Dies machte er jetzt in einem Vortrag vor der Frauen-Union im Landkreis deutlich.

Er sei kein Mediziner, so Joschko, sondern ein Wissenschaftler; er habe zunächst beim Bundeskriminalamt als Profiler gearbeitet, ehe er sich – " ganz aus neutraler naturwissenschaftlicher Sicht" – der Erforschung der Zusammenhänge des synergetisch und assoziativ arbeitenden Gehirns mit der Entstehung von Krankheiten, vor allem des Krebses, gewidmet habe: " Alles was ich dabei erfahren habe, habe ich zur Methode gemacht, um anderen Menschen eine Anleitung zur Selbstheilung geben zu können", so Joschko. Er habe zunächst aus wissenschaftlicher Sicht einfach nur wissen wollen, warum ein Mensch krank geworden sei. Festgestellt habe er dabei, dass interne Konflikte des Menschen oftmals Auslöser von Krankheiten sein könnten. Komme man – im Unterbewusstsein – an den Konflikt im Hintergrund heran und könne ihn lösen, sei auch eine Heilung der Krankheit möglich. Denn: " In der Tat steckt der Täter". Und: " Nur abschneiden und verstümmeln, das kann es doch nicht sein", so Joschko im Hinblick auf schulmedizinisches Handeln insbesondere bei Brustkrebs. das sei Symptomvernichtung. Der eigentliche Konflikt sei damit nicht gelöst. Den schulmedizinischen Ansatz ,,der Mensch sei " reparierbar", halte er nicht mehr für haltbar, so Joschko. Glücklicherweise verändere sich auch in der Schulmedizin das Bewusstsein in Richtung " Ganzheitlichkeit" ; das Vorhandensein von 84 ärztlichen Fachrichtungen sei ein Beleg dafür, dass der Mensch hochkompliziert sei. Es dürfe deswegen nicht nur die "mechanische" Medizin angewandt werden. Denn: " Wenn in der Seele was klemmt, hat das Folgen; dann muss vor allem hier Abhilfe geschafft werden."


Joschko erläuterte anschließend die Praxis der Synergetischen Therapie: Durch Meditation versuche man, an das Unterbewusstsein heranzukommen, und verschaffe sich Zugang zu den inneren Bildern: " Wir surfen mit dem Klienten in seiner Innenwelt". Sei die Tür zum Unterbewusstsein erst einmal geöffnet, würden Bilder auftauchen, vor allem würden sich die zerstörenden Konflikte bevorzugt auftun. Es gelte, sich mit den Konflikten selbst auseinander zu setzen. Der Synergietherapeut gebe aber keine Ratschläge, etwa was gut und was schlecht sei, und wie es sein müsse, sondern gebe nur eine Anleitung zur Selbsterkenntnis und zur Selbstheilung:
" Der Mensch muss sich nämlich vor allem selber helfen und heilen!"

Würden die Konflikte und die " Bilder der Vergangenheit" verändert, erfahre man in vielen Fällen auch einen Erfolg bei der oftmals "konditionierten" Krankheit:" Wenn man in der Innenwelt aufräumt, dann ist Entspannung da!" Die Bedeutung der Konditionierung dürfe man nicht unterschätzen; auch das Wort von der " Sich selbst erfüllenden Prophezeiung" dürfe nicht unterschätzt werden. Die Wirkung eines " Diagnoseschocks", wenn es etwa heiße: Sie haben Brustkrebs", habe oftmals eine dramatische Wirkung, so Joschko, da der Patient nicht vorbereitet sei. Wer die Zusammenhänge zwischen Krankheit und inneren Konflikten kenne könne mit der Diagnose " Krebs" sicher besser umgehen. Keinesfalls empfehle er, auf die Schulmedizin zu verzichten. Jeder Patient trage zu 100 Prozent Selbstverantwortung , so Joschko, und solle sich für die Therapie entscheiden die er für richtig halte.