Vortrag über Synergetik in der Stadthalle
Die Therapie aus sich selbst
BALINGEN. Am Mittwoch, 10. November, um 20 Uhr ist im Studio der Stadthalle
ein Vortrag über Synergetik-Therapie zu hören.
Referent ist kein geringerer als der Begründer dieser Therapieform selbst
Bernd Dhyan Joschko, Jahrgang 1951. Der Physik-Ingenieur gab 1982 aus Gewissensgründen
seine Tätigkeit beim Bundeskriminalamt auf und machte gleichzeitig auf
die missbräuchliche Anwendung der Rasterfahndung durch die Behörde
aufmerksam. Die Begegnung mit der von Professor Hermann Haken begründeten
Synergetik gab ihm den Anstoß das evolutionäre Naturgesetz der Selbstorganisation
für den Selbsterfahrungsprozess des Menschen nutzbar zu machen. 1988 gründete
er auf dieser Basis die Synergetik-Therapie und baute ein entsprechendes Institut
auf. Seit 1992 bietet Joschko an seinem Institut die Ausbildung zu einem eigenen
und neuen Berufsbild an und arbeitet unermüdlich daran, die Methode einer
breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Auf
Grund des großen Interesses an der Ausbildung zum Synergetik-Therapeuten
findet ab Anfang 2005 die Ausbildung zusätzlich zum Ausbildungszentrum
bei Gießen auch in Süddeutschland in Starzach-Bierlingen statt. Das
Synergetik-Instutut Süd wurde Mitte diesen Jahres von Michael Budnik und
Ute Oßwald gegründet.
Beide sind auch Mitveranstalter des Vortragsabends zusammen mit Dieter Schönauer
aus Balingen, Doris Schick-Nagel aus Rottweil, Andreas Krauth aus Haigerloch-Bittelbronn
und Alexandra Sauter aus Meßstetten. Sie alle sind Mitglied im Verband
der Synergetik-Therapeuten.
Die Synergetik-Therapie ist nach eigener Darstellung eine Methode zum Aufspüren
und besonders zum Aufarbeiten der Hintergründe vieler Krankheiten: wie
Brustkrebs und andere, Migräne, Essstörungen, Unfruchtbarkeit, Krankheiten
im Uro-Genitaltrakt.
Angegangen werden auch unkontrollierte Gefühlsregungen (Wut, Eifersucht,
Ängste, Panik..), unerträgliche Gemütszustände (Schwermut,
Trauer, Versagen, Resignation), schwierige Lebenssituationen (Beziehungskrisen,
Karriereknick, Erziehungsproblemtik, Trennung, Tod..) und das Verarbeiten von
Traumata (Unfälle, Missbrauch, Gewalt...).
Die Synergetik-Therapie integriert die neuesten Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen
naturwissenschaftlichen Disziplinen. Die Therapie arbeitet über, mit und
an der Informationsstruktur im Gehirn, der neuronalen Matrix. Der Therapeut
tritt mit dem Unbewussten, angelegt in Energiebildern, in Kontakt. Durch diesen
Schritt der Rückkoppelung kann er Veränderungen an den Bildern und
damit an der gesamten Struktur vornehmen und auf diesem Weg einen Selbstorganisationsprozess
(Neuordnung) hin zu einer höheren Ordnung auslösen.
Die Synergetik-Therapie bezieht sich auf das Gehirn als zentrale „Arbeitsebene“,
da hier Gefühle, Gedanken und körperliche Zustände ihre unmittelbare
Manifestation im Sinne einer „Schaltzentrale“ des Gesamtorganismus
Mensch finden. Mit Veränderung der Energiebildstruktur vollzieht sich synchron
eine Veränderung gleicher Qualität auf körperlicher, psychischer
und geistiger Ebene. Ein zentraler Bestandteil für die erfolgreiche Anwendung
ist der Wunsch, das Bedürfnis und die ernste innere Bereitschaft der Klienten,
aktiv an der Veränderung der eigenen Energiebildstruktur zu arbeiten.