Freiheit von Sucht - ist immer eine eigene Leistung

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Sessions Jürgen1. Sitzung, 12. Januar 2008 (Ü-WE): „Drogen“

Jürgen hat hinter der Tür mit der Aufschrift „Drogen“ seinen Vater und zwei Stiefvätereingesperrt. Der Vater hat seine Mutter bereits vor seiner Geburt verlassen und sichnie um den Sohn gekümmert. Er entdeckt in der Session, dass er im Mutterleib noch einen „Spielkameraden“ hatte, der ihn bei der Geburt verlassen hat. Dies hat sein Jazum Leben erheblich eingeschränkt. Trotzdem wollte er auf jeden Fall zu diesemVater und dieser Mutter, um die beiden, die „Gefangene in ihren Welten sind“, zueinander zu bringen. Durch diese Betrachtungen erreicht Jürgen eine veränderteEinstellung zu seinem Vater und stellt fest, dass er sich auch mehr um die eigenenKinder kümmern will. In seiner Innenwelt sind die Eltern am Schluss aufeinander zugegangen und weinen.

2. Sitzung, 13. Januar 2008 (Ü-WE): „Ablehnung“

Jürgen begegnet seinem Vater bereits im Eingangsraum und entdeckt in der Auseinandersetzung mit ihm, dass Wut und Handlungsunfähigkeit bei ihm gekoppeltsind. Dies ist daraus entstanden, dass der Vater nie für ihn da war. Das Gefühl ziehtsich durch das Familien-Energiesystem bis zum Urgroßvater, der in der Kriegsgefangenschaft die Hoffnung und seine Liebe verloren hat. Jürgen geht mitseinen männlichen Vorfahren und befreit den Uropa aus der Gefangenschaft(Sprengung, Schlagen). Im Schlussbild sind alle Männer zusammen auf einer Wiese und lernen sich überhaupt erst einmal kennen.

3. Sitzung, 18. Februar 2008 (Magic-Woche): „Drogen und MS“

Jürgen sieht sich als 2-3jähriges Kind, das keine Verbindung zu den Eltern hat. Zur Mutter besteht ein tiefer Graben; er konfrontiert sie mit ihrem Anteil an seiner Sucht.Anschließend baut er in seiner Identität als Erwachsener eine Brücke über denGraben und bringt seiner Mutter das innere Kind. Der Vater erscheint zuerst wieder unverständig. Jürgen zeigt ihm seine eigene schwere Kindheit und erreicht über dasFarbe-einfließen-lassen beim Großvater, dass im Schlussbild Mama und Papa mitihm als Neugeborenem zusammen auf dem Krankenhausbett sitzen.

4. Sitzung, 20. Februar 2008 (Magic-Woche): „Trauma“

Jürgen sieht seinen Stiefvater in einer Zelle eingesperrt. Er selbst wollte ihn als 4jähriger töten und nahm dazu ein Messer mit ins Bett, an dem er sich im Schlafverletzte. Der Stiefvater wollte seine Mutter umbringen und Jürgen wollte mit demMesser die Mutter und seine jüngere Schwester beschützen. Das Verhalten des Stiefvaters liegt begründet in seinem gestörten Verhältnis zur eigenen Mutter. Diesewurde als junge Frau vergewaltigt und machte später alle Männer – auch den Sohn –dafür verantwortlich. Der Therapeut erreicht, dass Jürgen sich mit dem Stiefvater verbündet und sie den Vergewaltiger erschlagen. Der Klient versteht, dass er mitdem Stiefvater ein gemeinsames Thema: „Söhne verteidigen ihre Mutter“ hat. Im Schlussbild ist der Kerker verschwunden, das Gefühl zum Stiefvater hat sichverbessert. Jürgen sitzt mit Mutter und Schwester auf einer Wiese.

5. Sitzung, 21. Februar 2008 (Magic-Woche): „Miriam (Schwester)“

Jürgen geht durch ein Felstor in eine andere Welt. Dort trifft er seine jüngere Schwester, die mit 12 Jahren Suizid verübt hat. Er klärt mit ihr, dass er nicht Schuldist an ihrem Tod, obwohl er sich um die wesentlich jüngere Schwester kaumgekümmert hatte. Miriam wollte ihm mit ihrem Weggehen zeigen, dass er den gleichen Weg gehen wird, wenn er nicht mit den Drogen aufhört. Jürgen setzt sichmit einem Jungen auseinander, der die Liebe seiner Schwester nicht erwidert hatte(schlägt) und zeigt der Schwester sein eigenes Leben. Im Schlussbild spielen beide als Kinder miteinander.

6. Sitzung, 22. Februar 2008 (Magic-Woche): „Tor aus Feuer“

Die Sitzung bewegt sich im symbolischen Bereich. Jürgen geht durch ein Tor aus Feuer und kommt in einen unterirdischen Saal mit einem steinernen Thron. Dort triffter einen Teufel / Drachen, der sich als ein Teil von ihm selbst offenbart und der auchgleichzeitig die Droge ist. Die Gestalt hat Jürgen seit dem 1. Lebensjahr durch die Dunkelheit begleitet; damals war sie auch noch klein und eher hilfreich. Jetzt hat erJürgen allerdings in der Hand. Als Kind versprach Jürgen ihm ewige Freundschaft,jetzt möchte er einen neuen Vertrag mit dem Teufel / Drachen aushandeln. Dieser sperrt sich. Nach einem heftigen Einsatz des Schlagstocks unterschreibt der Teufelden Vertrag mit Jürgens Bedingungen.

7. Sitzung, 23. Februar 2008 (Magic-Woche):

„Lautes Schreien“Im Symbolraum findet Jürgen ein steinernes Gesicht mit geöffnetem Mund und ein abgebrochenes Ohr in einer Wüstenlandschaft. Dies bringt ihn zurück in einetraumatische Situation aus seinem 4. Lebensjahr: Er wacht nachts auf und hört seineneun Monate alte Schwester brüllen. Die Mutter ist nicht da, der Stiefvater liegt betrunken im Bett und kümmert sich um nichts. Jürgen läuft quer durchs Dorf zu denGroßeltern um Hilfe. Opa kommt mit und brüllt den Stiefvater an, Mutters Bruderkommt dazu und brüllt ebenfalls. Die Mutter liegt im Krankenhaus wie tot in einem Gipsbett. Der Stiefvater hat absichtlich einen Unfall verursacht, um Jürgens Mutter zu töten. Jürgen schlägt heftig auf den Stiefvater ein, seine Mutter hilft dabei. ImSchlussbild wird die Wüste aus dem Symbolraum zu einem Sandstrand, wo er mit Mutter und Schwester in Urlaub ist.